Fachkräfte für eine klimapositive Gesellschaft


750.000 Fachkräfte fehlen zur Erreichung der Klimaziele


10.000 Tage ist eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und ProjectTogether initiierte Umsetzungsallianz von Partner:innen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Staat und Wissenschaft, die sich in ungewöhnlichen Kollaborationen zusammenschließen. Unsere Mission ist die breite Mobilisierung, Ausbildung und Stärkung von Fachkräften für die Dekarbonisierung unserer Wirtschaft und Gesellschaft.

Phase 2: Allianzen bilden (September 23 - Dezember 23)

  • Organisationen schließen sich in kollaborativen Projekten zusammen
  • Konzepte werden geschärft und konkretisiert



27.09.2023

"Klimaboomer"

Das Konzept der "Klimaboomer" im Rahmen von "10000 Tage" als "Collaborative Action Project" realisieren?


Bis 2035 muss der Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre gestoppt sein und es müssen vielfältige Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel realisiert werden. Im selben Zeitraum gehen die Boomer in den Ruhestand.


Was liegt näher, als diesen gigantische Pool an Kapazitäten, Qualifikationen, Fachwissen, Berufs- und Lebenserfahrung für Aufgaben rund um das Thema "Klimawandel" in Wert zu setzen?

Wie könnte das konkret aussehen?

Die Möglichkeiten sind so vielfältig, dass hier einige Beispiele genügen müssen: Eine kommunale Klimaschutzmanagerin benötigt Unterstützung bei der Akquisition von Fördermitteln, einer NGO fehlt Fachexpertise bei der Planung von Radwegen, ein Startup braucht Hilfe bei der Wartung von Maschinen, ein Verein pflanzt Bäume, braucht aber jemanden für die Buchhaltung, ein Forstbetrieb sucht Hilfe für die Schulung von Waldarbeitern und es fehlen jede Menge Lehrkräfte für Ausbildungszwecke aller Art. 

Die Unterstützung könnte beispielsweise (zunächst?) ehrenamtlich erfolgen, (später dann?) als Minijob oder viellleicht auch als sozialversicherungspflichtige Teilzeitstelle. Je nachdem, wie es für beide Parteien am besten passt.


Passen die "Klimaboomer" zu "10000 Tage"? (4 Minuten)

Brauchen wir Klimaboomer? (ca. 4 Minuten)


Klimaboomer sinnvoll einsetzen? (ca. 5 Minuten)

Projekt in 10000 Tage? (ca. 6 Minuten)



Das gibt`s doch bestimmt schon

Ältere Arbeitnehmer länger an das Unternehmen binden, auch über den Renteneintritt hinaus, wird zunehmend Bestandteil der sog. "Fachkräftesicherung".

Es liegt in der Natur der Sache, dass dies bei Startups oft nicht möglich ist. Auch im Bereich der öffentlichen Hand ist es schwierig. Bei vielen Vereinen spielt das Thema "Klima" kaum eine Rolle. Aber gerade dort wäre es dringend nötig!

Bisherige Versuche haben gezeigt, dass die Vermittlung von Rentnern im wirtschaftlichen Bereich nur schwer darstellbar ist. Bei ehrenamtlichen Tätigkeiten sieht es besser aus, nur hat das selten etwas mit Klimathemen zu tun.

Obwohl das Potenzial von Rentnern bzw. Pensionären also durchaus genutzt wird, haben entsprechend tätige Organisationen bzw. Initiativen das Thema „Klimawandel“ bisher kaum (bzw. nicht ambitioniert genug) im Fokus. Oder sie sind überwiegend im Ausland tätig.


Ist die Nummer nicht etwas zu groß?



Think big


Wenn von der einen Million Boomer, die jedes Jahr in den Ruhestand gehen „nur“ 1% erreicht wird, sind das 10 000 Menschen. Wenn davon 10% zu aktiven „Klimaboomern“ werden, sprechen wir von rund 1000 Menschen mit ganz spezifischen Skills und Erfahrungen, Jahr für Jahr.

Ein Konzept von so hoher Komplexität und Reichweite kann von einer einzelnen Organisation kaum erfolgreich bewältigt werden.

Somit kommt die Möglichkeit, mit der Umsetzung im Rahmen eines Collective Action Projekts zu starten, wie gerufen.


Scale fast


Wichtigste Voraussetzung: Es muss funktionieren! Attraktive Angebote für Organisationen und Plattformen, die sich um die Vernetzung bzw. die Interessenvertretung von gesellschaftlichen Gruppen kümmern, sorgen für Zulauf. Weiterempfehlung erzeugt Sogeffekte.

Start small


Ein erstes Konzept haben wir entwickelt und die rechtlichen Rahmenbedingungen (und leider auch die Grenzen) für einen gemeinnützigen Verein geklärt. Jetzt geht es um den Sprung von der Theorie zur Praxis! Aber wir müssen klein anfangen. Konkret: Wie bringen in einer Startphase mindestens 30 Boomer mit „Problem Ownern“ zusammen? Wie sorgen für motivierende Rahmenbedingungen, damit die Zusammenarbeit zwischen diesen unterschiedlich tickenden Gruppen erfolgreich ist? Welches sind die Erfolgsfaktoren damit ein funktionierendes kollaboratives Geschäftsmodell entsteht, das schnell skaliert werden kann?

 

Im Hinblick auf die Skalierungsphase braucht man digitale Tools. Weil es außerdem schnell gehen muss, setzt unser Lösungsansatz auf die Anwendung einer existierenden (aber zu konfigurierenden) Skillmanagement-Plattform. Für unternehmensinterne Zwecke konzipiert, müsste bei einer organisationsübergreifenden Anwendung aus Datenschutzgründen manches geändert werden. Aber für den Anfang ist das nicht notwendig, hier gibt es andere Möglichkeiten.



Und das Projekt selbst? Zunächst das Konzept weiterentwickeln ...

Konkrete Arbeitspakete könnten sein: Konfiguration einer KI-basierten Skillmanagement-Plattform, die Erarbeitung von Hilfsmitteln (Informationsschriften und Videos), Akquisition von Anwendern aus den Zielgruppen „Boomer“ und „Problem Owner“, betreuter Testbetrieb, interne und externe Kommunikation und community building unter Nutzung vorhandener Kanäle, begleitende Beratung und Unterstützung durch Experten, z.B. aus den Themenfeldern Soziologie, Gerontologie, Kommunikationsmanagement, Organisationsentwicklung  ...

Selbstverständlich gehört auch die Auswertung dazu: Identifikation von Erfolgsfaktoren und Hürden und das Aufzeigen der wesentlichen Potenziale für die Skalierung und die Erarbeitung eines tragfähigen Geschäftsmodells.

Welche davon wie und in welchem Umfang realisiert werden können, hängt u.a. davon ab, wie die o.g. Punkte von den Organisationen, die sich zu einem Collective Action Projekt zusammenschließen, geschärft und konkretisiert, oder auch ergänzt werden, und natürlich vom Umfang der verfügbaren finanziellen Mittel.


Gegensätze? In welchem Umfang? Muss es so bleiben?

"Zu den Faktoren, die wir bei der Auswahl der optimalen langfristigen Anlagestrategie und der kurzfristigen taktischen Portfoliozusammenstellung berücksichtigen können, gehören unter anderem: Zeithorizont, Anlageziele, Benötigte Erträge, Steuerliche Aspekte, Sonstige Vermögenswerte, Sonstige Erträge, Beschränkungen oder individuelle Anpassungen."

"Ihr seid die Babyboomer, Generation 60plus, unsere Eltern und Großeltern. Ihr seid die Ich-war-auch-mal-jung-Spießer*innen und Was-fällt-euch-eigentlich-ein-Großeltern. Und ihr seid die Leistet-erst-mal-was-Kommentierer*innen und Uns-ging-es-auch-schlecht-Sager*innen. Ihr seid auch Fangt-erstmal-bei-euch-an-Entgegner*innen und Ihr-spaltet-die-Gesellschaft-Behaupter*innen."



"Welche anderen persönlichen Bedürfnisse oder Wünsche sollten wir berücksichtigen?"



"Wir sind die Lobby der kommenden Generationen.

Ein generationengerechtes System für alle!"