Soziale Kipppunkte, kritische Masse

Trotz besseren Wissens verharren nahezu alle Gesellschaften auf der Welt in einem "weiter so Zustand" (business as usual). Damit sich das ändert, müssen diverse soziale Kipppunkte erreicht werden. Das geschieht u.a. durch gesellschaftliche Interventionen. Man kann sich das wie Gewichte vorstellen, die den "Hürdenberg" nach unten ziehen.

Nicht alle Menschen bzw. gesellschaftlichen Schichten müssen erreicht werden. Es genügt, wenn zunächst einige Menschen, Organisationen oder Institutionen mitmachen. Das ermuntert andere, sich anzuschließen. Der Prozess setzt sich fort bis eine kritische Masse erreicht wird.

Vor allem in der sog. "Mitte der Gesellschaft" gibt es noch nicht genügend "Mitmacher". Deshalb soll M.A.R.S. 2035 als "Motinator" dazu beitragen, dass sich hier die "kritische Masse" bildet, damit Klimaschutz und Klimaanpassung zum selbstverständlichen Bestandteil gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Handelns werden.

Siehe auch Maya Göpel: Wir können auch anders. Kapitel "Dynamik, wie kleine Dinge groß werden"