Die von uns angestossenen oder unterstützten Projekte sollen "wirkungsorientiert" sein. Außerdem sollen sie sog. "Imitationseffekte" beschleunigen.
Damit ist gemeint, dass die Ausbreitung von Maßnahmen, Verhaltensweisen oder Technologien durch erfolgreiche Anwendungen und Empfehlungen „normaler Nutzer“, vor allem im unmittelbaren räumlichen Umfeld der Bevölkerung, beschleunigt werden kann.
Über kleinere und größere Veranstaltungen, an denen wir teilnehmen oder die wir selbst ausrichten, informieren wir in der Rubrik "Veranstaltungen".
Mehrere Vereinsmitglieder kommen beruflich aus der Wasserwirtschaft. Daher freuen wir uns ganz besonders, dass wir diese Expertise in die Erarbeitung kommunaler Konzepte für eine integrales Wassermanagement einbringen dürfen. Der Auftakt findet in der Gemeinde Wennigsen statt, dem Sitz des Vereins.
So wie es aussieht, erleben wir inzwischen die von der Klimaforschung seit langem prognostizierte Zunahme von Extremwetterereignissen. Die Frage ist also nicht, ob wir uns in unserer Heimat, also lokal bzw. regional, besser darauf vorbereiten müssen, sondern wie.
Ein wesentliches Element von Anpassungsstrategien ist das Wasser! Manchmal muss man es „in der Fläche halten“, manchmal ist das Gegenteil der Fall. Anpassungen an Extremwetterereignisse erfordern also Flexibilität. Man braucht aber auch eine solide Datenbasis, die auf lokaler Ebene leider oft nicht vorhanden ist. Unabhängig von wasserrechtlich vorgegebenen Zuständigkeiten ist diese „Datendürre“ oft ein wesentliches Hindernis für die fach- und sachgerechte Planung und Realisierung lokaler Anpassungsmaßnahmen in unserer heimatlichen Umgebung. Hier setzen wir mit unserem Projekt an, wobei wir uns zunächst auf Trockenwetterabflüsse von Kleingewässern konzentrieren.
Die Initiative „Klimaboomer“ ist ein Motivate-Projekt. Sie richtet sich vor allem an die Generation der Babybooomer, die in den kommenden 10 Jahren in den Ruhestand gehen. Hier schlummert ein enormes Potential an Wissen und Erfahrung, dass wir für sämtliche Bereiche der Matrix aktivieren möchten.
Wasserkraft und Fließgewässerökologie
In Bayern erzeugen ca. 4.200 Wasserkraftanlagen jährlich rund 13.000 GWh Strom. Die Kehrseite der Medaillie: Sie greifen nachteilig in das Ökosystem der Fließgewässer ein. An einem Abschnitt der Traun (nördlich von Traunstein, Nähe Chiemsee) setzen wir uns dafür ein, dass die ökologisch notwendigen Restwassermengen eingehalten werden.
"Klimahecken" ist ein Beispiel für Remove- und Adapt-Projekte. In der oben gezeigten Matrix gehört es in die Kategorie Wälder (Agroforstsysteme).
Perspektivisch sollen die Projekte eine Matrixstruktur ergeben: Die M.A.R.S.-Handlungsfelder Motivate, Adapt, Remove und Stop und die sog. 3W-Themen: Wohnen, Wasser und Wald.